Sport und Kunst vereint: Kunst LK gestaltet Flurbereich in der Sporthalle am 2. Ring

v.l.n.r. Dr. Martin Buchwaldt, Gert-Uwe Mende, Karsten Schütze, Nina Scheffel, Sonja Kärger, Korina Radeva, Nicky Bazaz, Angelina Hubert, Sofia Mitrofanova, Chantal Ceranski, Emi Beuting, Marlene Rohde, Marlen Heinzelmann, Elisabeth Dicks, Till Rosenthal, Julia Lüttgen. Es fehlen: Sarah Jaegermann, Dina Ruppert

Kreativität trifft Sport: Bereits seit einigen Jahren bemüht sich das Sportamt der Landeshauptstadt Wiesbaden die oft tristen und eintönigen Funktionsbereiche der städtischen Sporthallen durch ansprechende, dynamische Sportmotive kostengünstig zu verschönern und damit zugleich einen Schutz vor Vandalismus und Beschädigung zu schaffen. Endlich ist es gelungen mit der Gutenbergschule eine Kooperation zu schließen und in der Sporthalle am 2.Ring den langen Flur zu den Umkleideräumen zu gestalten. Während das Sportamt die Farben, Pinsel und sonstigen Utensilien zur Verfügung stellt, liefert die Gutenberg mit dem Entwurf von Marlen Heinzelmann den künstlerischen Input. Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Kunst der Gutenbergschule setzen mit diesem Pilotprojekt ein starkes Zeichen für die Verbindung von Kunst und Bewegung. Mit beeindruckenden Sportmotiven gestalten sie den Flurbereich der Funktionsräume und verleihen ihm eine frische, motivierende Atmosphäre.

Die Initiative ist Teil eines schulischen Kunstprojekts, dass nicht nur im schulischen Rahmen stattfinden soll, sondern besonders im Sinne des Street-Art Wände außerhalb der Schule in den Fokus nimmt. „Es ist eine fantastische Gelegenheit, um großflächig malen zu können, denn die Wandgestaltung erstreckt sich auf ungefähr 50 Meter“, meint Nina Scheffel, Kunstlehrerin des LKs der Q2. Mit der Außenwirkung wird nicht nur das Talent der jungen Künstlerinnen und Künstler gewürdigt, sondern auch die Bedeutung von Sport und Inklusion als integrale Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens unterstrichen und sichtbar. Die Arbeiten zeigen verschiedene Sportarten in dynamischen und farbenfrohen Darstellungen, die die Energie und Leidenschaft der Athletik transportieren.

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hebt bei der Einweihung des Kunstprojekts die Bedeutung solcher Projekte hervor: „Neben den grundlegenden und umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, die laufend in unseren Sporthallen stattfinden, sind es gerade solche kreativen und kostengünstigen Initiativen, die eine sichtbare und spürbare Aufwertung der Räume bewirken. Die künstlerische Gestaltung durch die Schülerinnen und Schüler der Gutenbergschule zeigt eindrucksvoll, wie Kunst und Sport zusammenwirken können, um unsere Sportstätten zu einem noch lebendigeren Ort der Begegnung zu machen.“ Das Sportamt der Landeshauptstadt Wiesbaden begrüßt dieses Engagement und freut sich über die kreative Mitgestaltung in den Sportstätten. „Das Kunstprojekt ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie junge Menschen aktiv zur Gestaltung ihres Umfelds beitragen und die Verbindung zwischen Sport und Kunst auf neue Weise erlebbar machen“, so Sportamtsleiter Karsten Schütze.