Eine etwas andere Ruderregatta fand am 02. Juni in Frankfurt am Main statt.
Der Frankfurter Ruder- und Kanusportverein Sachsenhausen 1898 e. V. (FRVS) hatte zu einem ganz besonderen Ruderfest geladen, das nach eigenen Aussagen „für Teilnehmer aus dem gesamten Rhein-Main Gebiet“ eine Regatta „so flexibel wie möglich zu konventionellen Leistungsklassen und Jahrgängen“ sein sollte, um möglichst vielen jungen Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen.
Und dies ist den Veranstaltern bei bestem Wetter auch hervorragend gelungen. Neben sieben Vereinen war die Gutenbergschule mit insgesamt acht Ruderern an den Mainwasenweg, dem Ruderdorf in Frankfurt, angereist.
Anne Beier, Jennifer Günsch, Romina Müller, Lisanne und Fabienne Dechant, Elena Grobecker (98-2000) starteten in den Mädchenrennen und Raphael (99) und Nicolas Hasse (97) starteten gemeinsam bei den Jungen.
In den ersten Rennen fuhren die Vereine – und die Gutenbergschule – gegeneinander, wobei bereits hier die „etwas anderen Regattastatuten“ für das gemeldete Mix-Boot der Gutenbergschule griffen. Auf Grund der Meldungen fanden keine Mix-Rennen statt, so dass Elena Grobecker und Lisanne Dechant in einem vereinsgemischten Vierer im Mädchenrennen starteten und Raphael und Nicolas Hasse im gemischten Jungenvierer.
Leider konnte keines der Gutenbergboote in den Vorläufen einen Sieg herausfahren, so dass die beiden Mädchenvierer der GBS nun im kleinen Finale aufeinandertrafen. Hier zeigten unsere „Anfänger“ Anne, Jennifer, Romina und Fabienne, was sie in nur einem Jahr Ruderrtraining gelernt hatten und entschieden das interne Gutenbergduell souverän für sich, während die „Fortgeschrittenen“ Elena und Lisanne das Nachsehen hatten. Elena und Lisanne ruderten ein gutes Rennen, hatten mit ihren zugelosten Mannschaftskameradinnen aber nicht den nötigen Zug, um den Sieg des stark rudernden GBS-Vierers zu gefährden.
Im kleinen Finale der Fortgeschrittenen Jungen konnten Raphael und Nicolas Hasse mit ihren beiden Mitstreitern im Schlussspurt dann doch recht souverän den Sieg herausfahren, so dass sie mit dem dritten Platz auf dem Treppchen geehrt wurden.
Im zweiten Teil der Ruderregatta, dem „Schleifcherennen“, wurden schließlich alle Teilnehmer per Losverfahren in gemischte Mannschaften eingeteilt.
Diese Rennen wurden dadurch richtig spannend. Eine Vorhersage über den Rennausgang war hier nur schwer möglich. Zudem ruderten in einigen Rennen gleich mehrere Gutenbergschüler gegeneinander. Dementsprechend gingen hier, nach teilweise hochdramatischen Rennverläufen, die Gutenbergschüler mal als Sieger und mal als unglückliche Verlierer aus ihren Rennen.
Der Spaß stand aber bei allen Rennen im Vordergrund und zum Abschluss der Veranstaltung durfte meine Tochter, die während den Rennen die Gutenbergschüler lautstark unterstütze, noch Glücksfee spielen und unter allen Teilnehmern attraktive Preise auslosen.
Insgesamt dürfen wir den Veranstaltern zu einer wirklich gelungenen Veranstaltung gratulieren und wenn auch nicht alle Gutenbergschüler am Ende auf dem Treppchen stehen durften, so haben sicherlich besonders unsere Anfänger reichlich Regattaerfahrung sammeln können.
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