Zeitreise ins Mittelalter
Tag 1:
Reporter: Wie findet ihr das Projekt?
Schüler: Das Projekt ist sehr interessant und lehrreich.
Reporter: Was habt ihr gestern gemacht?
Schüler: Wir haben durch Arbeitsblätter etwas über den Alltag im Mittelalter gelernt.
Reporter: Was habt ihr zum Beispiel gelernt?
Schüler: Wir haben gelernt ,dass die Menschen im Mittelalter viel Getreide aßen, sowie Gehirnwurst, Schweineköpfe und Schweinebeine. Außerdem haben wir ein paar Sprichwörter und Manieren aus dem Mittelalter gelernt. Wie z.B. das Sprichwort „Feuer unter dem Hintern machen“.
Reporter: Und was bedeutet das Sprichwort?
Schüler: Es stammt wahrscheinlich von der Foltermethode ab.
Reporter: Und was für Essmanieren gab es?
Schüler: Früher haben die Männer oft aus den Löffeln geschlürft und die Tischdecke als Taschentuch benutzt. Daher wurden die Manieren eingeführt die das verbieten sollten. Genauso wie kein angebissenes Brot in die Suppe getunkt werden durfte.
Reporter: Hatten die Menschen früher auch schon Gabeln und Messer?
Schüler: Messer ja. Nur keine Gabeln. Sie aßen mit den Händen.
Reporter: Wie war das Leben im Mittelalter? Und wie war es für die Kinder?
Schüler: Im Mittelalter mussten die Menschen oft mit der Pest kämpfen. Die Kinder hatten keine richtige Kindheit, weil sie von morgens bis abends auf dem Feld arbeiten mussten und mit 13 Jahren schon heiraten mussten. Da die Menschen früher nicht so alt wurden.
2.Tag:
Nachdem die Kinder sich mit den Tischmanieren auseinander setzten, wollten sie diese nun bei einem gemeinsamen Mal ausprobieren. Fleißig kochten sie Kirsch- und Apfelbrei und eine Eier- und eine Gemüsesuppe. Einige deckten den großen Tisch.
In der Küche roch es zwar etwas stark und doch waren alle gespannt.
Endlich war das Essen fertig. Jeder probierte die mittelalterlichen Speisen.
Ein aufregender Tag ging zu ende, doch alle waren zufrieden mit dem Essen.
3.Tag:
Heute schrieben die Teilnehmer mit Federn. Konzentriert versuchten sie Gutscheine, Briefe, Urkunden etc auf das Papier zu bringen ohne zu klecksen. Den meisten gelang es.
Etwas später kam ein Tänzer der Tanzgruppe „Historisches Tanzen“ und erklärte den Schülern einige Tänze. Begeistert versuchten sie diese Erklärungen umzusetzen.
Selbst Mädchen und Junge tanzten zusammen und lieferten ein schönes Bild ab.
Der Tanz an sich war sehr simpel. Erst zwei Schritte nach rechts und dann zwei Schritte nach links. Bei jedem Schritt kurz auf die Zehenspitzen stellen. Nun kniet der Mann sich hin und die Frau geht in acht Schritten um ihn herum.
Diese Tänze wurden meist auf Bällen von Adeligen getanzt und entstanden im 15. Jahrhundert in der Barock und Renaissance Zeit.